Ein Festtag im Dirndl - Tag der Bäuerin im Gebiet Zwettl
ZWETTL
"Wir Bäuerinnen haben eine starke Verbundenheit zu Beruf und Produktion, daher müssen wir selber auch Botschafter sein"! Mit diesen Worten eröffnete Gebietsbäuerin Marianne Scharitzer den heurigen "Tag der Bäuerin" in Zwettl.
Viel hat sich getan seit der Pandemie. Viel musste man noch Revue passieren lassen, denn der vorherige "Tag der Bäuerin" liegt schon ganze drei Jahre zurück.
Bei der Veranstaltung in der Taverne des Raiffeisenlagerhauses konnten nun wieder die persönlichen Kontakte gepflegt werden.
In unserem Arbeitsprogramm werden Wirbelsäulengymnastik, Themen wie "Duftende Hausapotheke" und "Ökologische Reinigungsmittel selbst hergestellt" sowie Thermen- oder Musicalfahrten und Kursprogramme angeboten.
"Mit der Schultütenaktion gehen wir in die Volksschulen um den Kindern den Umgang mit Lebensmitteln zu zeigen und zu lehren", erklärte Marianne Scharitzer zu Beginn die vielfältigen Aktivitätsbereiche.
Im Verein der Bäuerinnen gibt es im Bezirk Zwettl derzeit 3.496 Mitglieder.
"Wir Bäuerinnen haben eine starke Verbundenheit zu Beruf und Produktion, daher müssen wir selber auch Botschafter sein"! Mit diesen Worten eröffnete Gebietsbäuerin Marianne Scharitzer den heurigen "Tag der Bäuerin" in Zwettl.
Viel hat sich getan seit der Pandemie. Viel musste man noch Revue passieren lassen, denn der vorherige "Tag der Bäuerin" liegt schon ganze drei Jahre zurück.
Bei der Veranstaltung in der Taverne des Raiffeisenlagerhauses konnten nun wieder die persönlichen Kontakte gepflegt werden.
In unserem Arbeitsprogramm werden Wirbelsäulengymnastik, Themen wie "Duftende Hausapotheke" und "Ökologische Reinigungsmittel selbst hergestellt" sowie Thermen- oder Musicalfahrten und Kursprogramme angeboten.
"Mit der Schultütenaktion gehen wir in die Volksschulen um den Kindern den Umgang mit Lebensmitteln zu zeigen und zu lehren", erklärte Marianne Scharitzer zu Beginn die vielfältigen Aktivitätsbereiche.
Im Verein der Bäuerinnen gibt es im Bezirk Zwettl derzeit 3.496 Mitglieder.
Bezirksbäuerin Renate Braunsteiner meinte: "Dieser Bäuerinnentag ist so wie früher ein Feiertag, an dem wir festlich gekleidet in einem Dirndl sind".
Sie machte auch darauf aufmerksam, dass im kommenden Jahr wieder auf allen Ebenen Neuwahlen stattfinden werden.
Sie machte auch darauf aufmerksam, dass im kommenden Jahr wieder auf allen Ebenen Neuwahlen stattfinden werden.
"Verunsicherung war noch nie groß"
Die Herausforderungen unserer Zeit in der Landwirtschaft standen dagegen im Zentrum der Rede von Kammerobmann Dietmar Hipp. "Die Verunsicherung der Landwirte war in meiner 13jährigen Tätigkeit als Obmann der Bezirksbauernkammer Zwettl noch nie so groß wie derzeit.
Viele gesetzliche Rahmenbedingungen, welche sich vor allem auf EU-Vorgaben stützten, überlagern die tägliche Arbeit und erschweren eine vernünftige und notwendige Produktion, um die Versorgungssicherheit der Bevölkerung mit wertvollen Lebensmitteln sicherzustellen".
Er verwies zudem auf eine schlechte Darstellung der Landwirtschaft in den Medien, die zur Verunsicherung der Bevölkerung beitrage. "Durch Halbinformationen werden notwendige Betriebsmittel, welche die Landwirtschaft braucht, so schlecht dargestellt, dass die Konsumenten zusehends Misstrauen gegenüber allem entwickeln", meinte Hipp.
Kammersekretär Bernhard Löscher berichtete über die enormen Herausforderungen, die auf die Bäuerinnen und Bauern noch zukommen, da seit 1. Jänner 2023 neue gesetzliche Regelungen durch die neue, gemeinsame Agrarpolitik der EU und durch ein neues österreichisches Umweltprogramm einzuhalten sind. Gleichzeitig sollen aber neue Entlastungsmaßnahmen kommen, etwa ein Stromkostenzuschuss une eine CO2-Rückvergütung.
Direktorin Michaela Bauer-Windischhofer präsentierte das landwirtschaftliche Bildungszentrum Edelhof, das übrigens heuer "150 Jahre Schule" und "120 Jahre Saatzucht" feiert. sie informiere über die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes und über die Übersiedelung der Fachschule Ottenschlag an den Edelhof im September 2022.
Ausbildung in der Region für die Region
Den Bäuerinnen und Ehrengästen wurde der neue Werbefolder der Schule präsentiert. Drei Fachrichtungen , eine Berufsschule und ein breit gefächertes Erwachsenenbildungsangebot seien die Basis für eine zukunftsträchtige Ausbildung in der Landwirtschaft, im Sozialbereich und im Tourismus.
Weiters gab es noch einen sehr interessanten Vortrag der Kräuterexpertin Eunike Grahofer.
Sie stellte auch ihr neues Buch mit dem Titel "Rindenmedizin" vor. Zu verkosten gab es einen "Holzfällertrunk", der mit Birkenzweigen gekocht wurde.
Sie stellte auch ihr neues Buch mit dem Titel "Rindenmedizin" vor. Zu verkosten gab es einen "Holzfällertrunk", der mit Birkenzweigen gekocht wurde.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Bäuerinnenchor Gföhl unter der Chorleiterin Monika Tiefenbacher.
Mehrere "Schuhplattler"-Tanzeinlagen kamen von den Schülerinnen des Betriebs- und Haushaltsmanagments im Bildungszentrum Edelhof.
Bericht/Fotos: NÖN, Pfeffer
Bericht/Fotos: NÖN, Pfeffer