Tag der Gerungser Bäuerinnen: „Endlich wieder beinaund“
Gebietsbäuerin Andrea Wagner konnte neben den interessierten Bäuerinnen auch Bezirksbäuerin Renate Braunsteiner, Katharina Hahn von der Bezirks-Landjugend, Bezirksbauernkammer-Obmann Dietmar Hipp sowie seinen Stellvertreter Vizebgm. Josef Maurer, Zwettls Lagerhaus-Obmann Erich Fuchs, den Gerungser Raika Direktor Walter Weiß und Johann Prock von der NÖ Versicherung herzlich begrüßen. Musikalisch aufgelockert wurde der Tag durch Schüler des LBZ Edelhof, die unter der Leitung von Florian Weichselbaum, einen „Plattler“ aufs Parkett legten.
Dietmar Hipp ging in seinen Grußworten auf die herausfordernde Situation ein, vor allem was die Qualitäts- und Herkunftsbezeichnung betrifft. „All die harte Arbeit, all die Themen für die sich auch die Bäuerinnen stark gemacht haben, wurden binnen einem Jahr zunichte gemacht“, spielt Hipp auch auf den Ukrainekrieg an, denn nun stünden oftmals billige Lebensmittel im Vordergrund.
Vizebgm. Josef Maurer informierte über den bevorstehenden Breitbandausbau (72 Millionen Euro/ 800 km Leitungslänge) in insgesamt fünf Gemeinden, der in den nächsten fünf Jahren umgesetzt werden soll.
Über 800 Euro Spende für „Books for Trees“
Im Zuge ihres visuellen Reiseberichts nahm Theresia Meier die Bäuerinnen mit nach Kenia. Das dortige Projekt „Books for Trees“ unterstützt – ähnlich wie die Bäuerinnen hierzulande – Schulen und Frauengruppen. Meier erzählte eindrucksvoll von der vorherrschenden Armut, den kulturellen Unterschieden und auch dem Kinderreichtum. Über 800 Euro konnten an diesem Tag an Spendengeldern für das soziale Projekt gesammelt werden.
„Obst und Gemüse als Medizin“
Warum Topaz eine der besten Apfelsorten ist und Schokolade eigentlich auch zu Obst zählt, das erläuterten die Gartenexperten Josef und Anni Mayr aus Luftenberg in ihrem humorvollen abschließenden Vortrag „Obst und Gemüse als Medizin“.
Ein rundum gelungener Tag der Bäuerin, bei dem „wir endlich wieder alle beinaund waren“ und ein informativer Austausch stattfand, resümiert Gebietsbäuerin Andrea Wagner zufrieden.