Niederösterreichs Bauern pilgerten zum 75. Mal nach Mariazell
Auch im besonderen Gedenken an die Gründungsväter und ehemaligen Landeshauptleute von Niederösterreich Figl, dessen originaler Dienstwagen im Rahmen der Wallfahrt in Mariazell ausgestellt wurde, und Reither fand die 75. Wallfahrt vom 18. bis 19 September 2021 in Mariazell unter dem Motto „Ich bin mit Dir“ statt. Höhepunkte der heurigen Wallfahrt war das Pontifikalamt, zelebriert von Diözesanbischof Alois Schwarz, am Sonntag und die Wallfahreransprache von Bundeskanzler Sebastian Kurz.
Kurz nahm in seiner Ansprache auch auf die Anfangszeit der Wallfahrt und die Unsicherheit nach dem 2. Weltkrieg Bezug und zeigte auf, dass es die heimischen Bäuerinnen und Bauern sind, die die Versorgungssicherheit im Land garantieren: “Die österreichische Landwirtschaft ist kleinstrukturiert und geprägt von Familienbetrieben, die auf höchste Qualität ausgerichtet sind. Österreich zählt im internationalen Vergleich zu jenen Ländern mit den höchsten Tierschutz- und Lebensmittelstandards und hat sich dadurch zu einem Feinkostladen in Europa entwickelt. Unser Fokus liegt darauf, Österreich als Vorzeigemodell weiter zu stärken. Für Konsumenten bedeutet dieses Vorzeigemodell auch, dass jeder einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten kann, indem er zu heimischen Produkten greift.“
Die Bäuerinnen NÖ erstmals aktiv bei der Bauernbundwallfahrt beteiligt
Heuer erstmalig durften sich auch die Bäuerinnen NÖ aktiv an der Gestaltung der Bauernbundwallfahrt beteiligen. Einige Mitglieder aus dem Bäuerinnen-Bezirk Lilienfeld unterstützten zB bei der Agape und die Bäuerinnen aus dem Bezirk Scheibbs organisierten eine Kinderaktion bei der Postkarten farbenfroh gestaltet und anschließend versendet werden konnten. Vielen Dank dafür! Auch beim Einzug waren Die Bäuerinnen NÖ - vertreten durch die Landes- und Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger, ihre vier Stellvertreterinnen und die Bäuerinnen-Standarte-Trägerin Anita Heigl - mit dabei. Während der Messe konnte bei der Gabenbereitung noch ein weiterer Bäuerinnen-Akzent gesetzt werden.