Claudia Rester: Auf den Fisch gekommen
Vor ungefähr dreieinhalb Jahren
kam mein Mann mit der Idee
nach Hause, Fische zu halten.
Ich, die nie viel mit diesem Tier
oder dessen Zubereitung am
Hut hatte, dachte mir nicht viel
dabei. Wir leben auf einem stillgelegten
Bauernhof mit Hund &
Katz und haben uns schon öfter
Gedanken über Nutztier-haltung
gemacht. Doch Regenbogenforelle,
Saibling und Wels …
Obwohl der Gedanke für Regionalität und Bio bereits in meiner Küche eingekehrt war, stand Fisch selten bis gar nicht auf unserem Menüplan. Eigentlich schade, denn heute habe ich einiges über Verarbeitung und Zubereitung von Fischen gelernt. Wie wäre es denn mal mit einem Fisch Burger oder einer Quiche mit Fenchel und geräucherter Lachsforelle? Der Fischkonsum hat sich in Europa laut WWF verdoppelt. Woher der Fisch kommt, steht fast wöchentlich in den Nachrichten. So schrieb etwa im April 2017 die Süddeutsche Zeitung: „Portugals Sardinen-Fischerei in großer Krise, Bestände schrumpfen“. Zur selben Zeit titelte der Spiegel Online: „93 Prozent der Fischbestände im Mittelmeer überfischt“. Warum aber in der Ferne suchen, wenn das Gute schwimmt so nah.
Als mich beim letzten Bäuerinnenausflug wieder einmal jemand fragte:“ Wievü Viecher hobts ihr daham?“ Sagte ich stolz: „So um die 10.000. Ich bin Fischbäuerin.“
Obwohl der Gedanke für Regionalität und Bio bereits in meiner Küche eingekehrt war, stand Fisch selten bis gar nicht auf unserem Menüplan. Eigentlich schade, denn heute habe ich einiges über Verarbeitung und Zubereitung von Fischen gelernt. Wie wäre es denn mal mit einem Fisch Burger oder einer Quiche mit Fenchel und geräucherter Lachsforelle? Der Fischkonsum hat sich in Europa laut WWF verdoppelt. Woher der Fisch kommt, steht fast wöchentlich in den Nachrichten. So schrieb etwa im April 2017 die Süddeutsche Zeitung: „Portugals Sardinen-Fischerei in großer Krise, Bestände schrumpfen“. Zur selben Zeit titelte der Spiegel Online: „93 Prozent der Fischbestände im Mittelmeer überfischt“. Warum aber in der Ferne suchen, wenn das Gute schwimmt so nah.
Als mich beim letzten Bäuerinnenausflug wieder einmal jemand fragte:“ Wievü Viecher hobts ihr daham?“ Sagte ich stolz: „So um die 10.000. Ich bin Fischbäuerin.“