Studienaufenthalt in Brüssel 2024
Vom 12. bis 14. November 2024 fand der jährliche Studienaufenthalt in Brüssel für die Teilnehmenden des Zertifikatlehrgangs „Professionelle Vertretungsarbeit im ländlichen Raum“ statt. 26 engagierte Bäuerinnen und Bauern aus Kärnten, Niederösterreich und Vorarlberg nutzten die Gelegenheit, um tiefere Einblicke in die europäische Agrarpolitik, die Entscheidungsprozesse in den EU-Institutionen und die facettenreiche Brüsseler Kultur zu gewinnen. Ein weiteres wertvolles „Mitbringsel“ dieser Exkursion war der intensive Austausch und die Vernetzung über die Bundesländergrenzen hinweg.
Europäische Agrarpolitik: Gemeinsam verstehen und mitgestalten
Die europäische Agrarpolitik hat einen großen Einfluss auf die Landwirtschaft. Um die komplexen Zusammenhänge zu verstehen und aktiv mitgestalten zu können, ist es entscheidend, die politischen Prozesse und Entscheidungsebenen zu durchschauen.
Der dreitägige Studienaufenthalt in Brüssel stellt ein besonderes Highlight des Lehrgangs dar. Als optionaler Bestandteil des Programms des Zertifikatlehrganges bietet er den Teilnehmer:innen die Gelegenheit, die Mechanismen der europäischen Agrarpolitik (GAP) hautnah zu erleben und die eigenen Handlungsmöglichkeiten besser zu begreifen. Denn nur wer versteht, wie politische Entscheidungen getroffen werden und welche Interessen dabei aufeinandertreffen, kann „aufstehen und mitreden“.
Der dreitägige Studienaufenthalt in Brüssel stellt ein besonderes Highlight des Lehrgangs dar. Als optionaler Bestandteil des Programms des Zertifikatlehrganges bietet er den Teilnehmer:innen die Gelegenheit, die Mechanismen der europäischen Agrarpolitik (GAP) hautnah zu erleben und die eigenen Handlungsmöglichkeiten besser zu begreifen. Denn nur wer versteht, wie politische Entscheidungen getroffen werden und welche Interessen dabei aufeinandertreffen, kann „aufstehen und mitreden“.
Komplexität verstehen: Vertiefung in agrarpolitische Prozesse für eine professionelle Vertretungsarbeit im ländlichen Raum
m Rahmen des Studienaufenthaltes besuchten die Teilnehmer:innen die Ständige Vertretung Österreichs bei der EU, wo sie die Aufgaben und Herausforderungen der österreichischen Landwirtschaft auf europäischer Ebene näher kennenlernten. Mag.a Karin Bik-Bernhard vom BML erklärte, wie nationale Anliegen im komplexen EU-Umfeld vertreten werden. Martina Rattinger, Büroleiterin des Landes Kärnten in Brüssel, teilte ihre wertvollen Erfahrungen mit der EU-Vertretung und verdeutlichte die Herausforderungen und Erfolge dieser Arbeit. Der Tag bot vielfältige Perspektiven und unterstrich die Bedeutung einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen nationalen, regionalen und europäischen Interessen.
Beim Besuch des Europäischen Parlaments führte Europaabgeordneter und Landwirtschaftssprecher Alexander Bernhuber die Gruppe durch das Gebäude, erklärte die Funktionen und Aufgaben und nahm sich ausreichend Zeit für Fragen und Diskussionen. Im Sitzungssaal konnten die Teilnehmenden die parlamentarische Atmosphäre hautnah erleben und bei einer Abstimmung im Parlament von der Besuchertribüne aus zusehen.
Es freut mich sehr, dass ich die engagierten Teilnehmerinnen der ZAMm Bäuerinnen-Gruppe hier in Brüssel begrüßen durfte. Der Austausch mit den Bäuerinnen ist von großer Bedeutung, denn sie sind das Rückgrat unserer heimischen Landwirtschaft und gestalten aktiv die Zukunft des ländlichen Raums mit. Gerade in Zeiten globaler Herausforderungen ist es entscheidend, die Mechanismen der europäischen Agrarpolitik zu verstehen, um mit einer starken Stimme für unsere bäuerlichen Familienbetriebe einzutreten.“ – Alexander Bernhuber, Europaabgeordneter und Landwirtschaftssprecher.
Im Rat der Europäischen Union wurde bei der Führung intensiv diskutiert, u.a. wie die Entscheidungsfindung im Europäische Rat vor sich geht, wie der Rat das Leben der Bäuerinnen und Bauern beeinflusst und wie diese die Entscheidungen der EU-Institutionen beeinflussen können.
Erweiterung des Blickwinkels durch europäische Bildung und andere Kulturen
Neben dem Kennenlernen der europäischen Agrarpolitik, sollten die Teilnehmenden auch Brüssel und seine Kultur kennenlernen. Ein Guide vermittelte bei einer Busrundfahrt und einem Stadtspaziergang interessante Informationen über die Geschichte und Eigenheiten des Landes. Der Besuch im Haus der Europäischen Geschichte gab zudem interessante Einblicke in die historischen Grundlagen und Entwicklungen der EU.
Der Abschluss der Reise führte die Teilnehmenden zum Inklusionsprojekt „Ferme Nos Pilifs“ im nördlichen Brüssel. Dort arbeiten Menschen mit besonderen Bedürfnissen zusammen, um nachhaltige Lebensmittel und handgefertigte Produkte zu produzieren. Das Projekt zeigt eindrucksvoll wie Inklusion, Nachhaltigkeit und Innovation miteinander verbunden werden können.
Mit neuen Perspektiven, erweitertem Wissen und gestärktem Engagement kehren die ZAMm-Absolvent:innen nun in ihre ländlichen Regionen zurück – bereit, aktiv zur Veränderung und zum Fortschritt in ihren Gemeinden beizutragen.
Der Abschluss der Reise führte die Teilnehmenden zum Inklusionsprojekt „Ferme Nos Pilifs“ im nördlichen Brüssel. Dort arbeiten Menschen mit besonderen Bedürfnissen zusammen, um nachhaltige Lebensmittel und handgefertigte Produkte zu produzieren. Das Projekt zeigt eindrucksvoll wie Inklusion, Nachhaltigkeit und Innovation miteinander verbunden werden können.
Mit neuen Perspektiven, erweitertem Wissen und gestärktem Engagement kehren die ZAMm-Absolvent:innen nun in ihre ländlichen Regionen zurück – bereit, aktiv zur Veränderung und zum Fortschritt in ihren Gemeinden beizutragen.
Informationen zum Lehrgang: www.zamm-unterwegs.at