Neumann-Hartberger: Ehrenamt verdient wieder mehr Wertschätzung
Etwa 30 bis 50% der österreichischen Bevölkerung ist aktuell (Juni 2022) ehrenamtlich tätig, je nach Dringlichkeit oder in Krisenzeiten wie dem Ausbruch des Ukraine-Krieges setzen sich auch mehr Menschen für das Gemeinwohl ein. Bei den Bäuerinnen zählt das Ehrenamt zu den überlieferten Traditionen des Gemeinschaftswesens in den ländlichen Regionen, wo das soziale Engagement laut einer Umfrage der FH Campus Wien deutlich ausgeprägter ist als in urbanen Räumen. So wenden 66% der heimischen Bäuerinnen im Schnitt zirka zwei Stunden pro Woche für ihre Mitmenschen auf. Ein Einsatz, der oft nicht die nötige Wertschätzung findet, zeigt die Arbeitsgemeinschaft Österreichische Bäuerinnen anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamts am 5. Dezember auf.
Ein Ehrenamt ist sehr zeitintensiv und korreliert oftmals mit anderen Aufgaben. "Wir müssen über die Zukunft, über eine zeitgemäße Definition des Ehrenamtes nachdenken und können uns nicht darauf verlassen, dass dieser Einsatz unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger für alle Zeit so hoch bleibt", verweist Bundesbäuerin und Abg. zum NR, Irene Neumann-Hartberger, auf Veränderungen der Gesellschaft. Tatsache ist auch, dass viele Organisationen während der vergangenen Jahre der Corona-Pandemie freiwillige Helfer verloren haben und mit der Herausforderung kämpfen, ihre Aufgaben dennoch zu erfüllen.
"Freiwilligenarbeit lebt vom Gefühl des Zusammenhalts, das uns offenbar seit dem Corona-Ausbruch mit seinen zahlreichen Lockdowns und sozialen Einschränkungen verloren gegangen ist. Dieses Gefühl gilt es wieder zu steigern und bei den Ehrenamtlichen zu forcieren", plädiert die Bundesbäuerin. "Gleichzeitig geht es um die Anerkennung der Kompetenzen von Freiwilligen und die Wertschätzung ihres Einsatzes durch die Öffentlichkeit ebenso wie durch Arbeitgeber, wie auch eine Studie für das Österreichische Parlament belegt".
"Als Gesellschaft müssen wir uns überlegen, ob wir das Ehrenamt in seiner bisherigen Form noch wollen? Fakt ist aber, ohne die Bereitwilligkeit von Menschen, ihre Zeit und Energie unentgeltlich für ihre Mitmenschen zur Verfügung zu stellen, wären zahlreiche, zum Teil lebensnotwendige Elemente unseres gesellschaftlichen Miteinanders nicht möglich", verweist Neumann-Hartberger auf den Stellenwert etwa der Freiwilligen Feuerwehren in den ländlichen Regionen.
Ein Ehrenamt ist sehr zeitintensiv und korreliert oftmals mit anderen Aufgaben. "Wir müssen über die Zukunft, über eine zeitgemäße Definition des Ehrenamtes nachdenken und können uns nicht darauf verlassen, dass dieser Einsatz unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger für alle Zeit so hoch bleibt", verweist Bundesbäuerin und Abg. zum NR, Irene Neumann-Hartberger, auf Veränderungen der Gesellschaft. Tatsache ist auch, dass viele Organisationen während der vergangenen Jahre der Corona-Pandemie freiwillige Helfer verloren haben und mit der Herausforderung kämpfen, ihre Aufgaben dennoch zu erfüllen.
"Freiwilligenarbeit lebt vom Gefühl des Zusammenhalts, das uns offenbar seit dem Corona-Ausbruch mit seinen zahlreichen Lockdowns und sozialen Einschränkungen verloren gegangen ist. Dieses Gefühl gilt es wieder zu steigern und bei den Ehrenamtlichen zu forcieren", plädiert die Bundesbäuerin. "Gleichzeitig geht es um die Anerkennung der Kompetenzen von Freiwilligen und die Wertschätzung ihres Einsatzes durch die Öffentlichkeit ebenso wie durch Arbeitgeber, wie auch eine Studie für das Österreichische Parlament belegt".
"Als Gesellschaft müssen wir uns überlegen, ob wir das Ehrenamt in seiner bisherigen Form noch wollen? Fakt ist aber, ohne die Bereitwilligkeit von Menschen, ihre Zeit und Energie unentgeltlich für ihre Mitmenschen zur Verfügung zu stellen, wären zahlreiche, zum Teil lebensnotwendige Elemente unseres gesellschaftlichen Miteinanders nicht möglich", verweist Neumann-Hartberger auf den Stellenwert etwa der Freiwilligen Feuerwehren in den ländlichen Regionen.