f.eh-Umfrage: Wissenslücken bei Konsumenten über Ernährung und gesunden Lebensstil
Das f.eh hat das generelle - gesundheitsbezogene - Ernährungswissen in der österreichischen Allgemeinbevölkerung erhoben und gleichzeitig gemeinsam mit dem Department für Ernährungswissenschaften an der Universität Wien jenes von Fach- und Lehrkräften sowie Experten im Gesundheitsbereich, z.B. Ärzte, als wesentliche Multiplikatoren erfasst.
WISSENSLÜCKEN IN VIELEN BEREICHEN
Das f.eh hat das generelle - gesundheitsbezogene - Ernährungswissen in der österreichischen Allgemeinbevölkerung erhoben und gleichzeitig gemeinsam mit dem Department für Ernährungswissenschaften an der Universität Wien jenes von Fach- und Lehrkräften sowie Experten im Gesundheitsbereich, z.B. Ärzte, als wesentliche Multiplikatoren erfasst. Diätologen erzielten das beste Ergebnis (87,5%) gefolgt von Ernährungswissenschaftlern (85,6%), Pharmazeuten (82,9%) und Medizinern (81,3%). Pädagogen erreichten 74,5% der Punkte, die Allgemeinbevölkerung 61,4%.
In fast allen grundlegenden Bereichen, z.B. bei den konkreten Empfehlungen zu Obst- und Gemüseportionen sowie zu verschiedenen Arten von Fetten oder den Hauptquellen von Salz sind jedoch Wissenslücken vorhanden. Lediglich jede fünfte Person (21,1%) kennt die Expertenempfehlung von fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag. Viele kennen den Kaloriengehalt der Hauptnährstoffe nicht - nur 29% identifizieren Fett als den kalorienreichsten Hauptnährstoff, während 41,1% denken, es sei Zucker.
Ebenso schwer fällt einem Großteil das Interpretieren einer Nährwerttabelle. Das ist insofern von Bedeutung, weil die Aktivitäten der Politik in den letzten Jahren vermehrt darauf abzielten, die Bevölkerung durch umfangreiche Informationen über Inhaltsstoffe, mögliche Wirkungen und Produktionsverfahren auf den Lebensmittelverpackungen zum Umdenken bei der Lebensmittelauswahl zu bewegen. Es stehen also nicht mehr Ernährungsmuster im Fokus, sondern die einzelnen (verpackten) Lebensmittel, obwohl die wissenschaftliche Sinnhaftigkeit der ernährungsphysiologischen und gesundheitlichen Bewertung einzelner Lebensmittel immer noch kontrovers diskutiert wird.
In fast allen grundlegenden Bereichen, z.B. bei den konkreten Empfehlungen zu Obst- und Gemüseportionen sowie zu verschiedenen Arten von Fetten oder den Hauptquellen von Salz sind jedoch Wissenslücken vorhanden. Lediglich jede fünfte Person (21,1%) kennt die Expertenempfehlung von fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag. Viele kennen den Kaloriengehalt der Hauptnährstoffe nicht - nur 29% identifizieren Fett als den kalorienreichsten Hauptnährstoff, während 41,1% denken, es sei Zucker.
Ebenso schwer fällt einem Großteil das Interpretieren einer Nährwerttabelle. Das ist insofern von Bedeutung, weil die Aktivitäten der Politik in den letzten Jahren vermehrt darauf abzielten, die Bevölkerung durch umfangreiche Informationen über Inhaltsstoffe, mögliche Wirkungen und Produktionsverfahren auf den Lebensmittelverpackungen zum Umdenken bei der Lebensmittelauswahl zu bewegen. Es stehen also nicht mehr Ernährungsmuster im Fokus, sondern die einzelnen (verpackten) Lebensmittel, obwohl die wissenschaftliche Sinnhaftigkeit der ernährungsphysiologischen und gesundheitlichen Bewertung einzelner Lebensmittel immer noch kontrovers diskutiert wird.
KEINE NUTRITION LITERACY, KEIN GREEN DEAL
Lebensmitteln, Umweltschutz, verantwortungsvoller Konsum sowie Grundlagen der
Ernährung im Vordergrund stehen", so Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger.
"Die Bäuerinnenorganisation selbst hat zahlreiche Projekte erarbeitet, um Kindergartenkindern sowie Schülerinnen und Schülern aller Altersstufen Wissen über heimische Lebensmittel, deren Herstellung und Verwendung zu vermitteln. Dazu zählen auch Informationen über die Vermeidung von Lebensmittelabfällen. Ebenso unterstützen wir die Anregung des f.eh, Lebensmittelwissen an Pädagog:innen weiterzugeben, voll und ganz und bieten dafür einen eigenen Lehrgang 'LEBENSmittelwissen' an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik an", so Neumann-Hartberger.